Ministranten und Jugend
Die Kinder und Jugendlichen in Leider und Nilkheim bilden eine der größten Gruppierungen in unserer Pfarrgemeinde. Neben den Ministranten St. Laurentius und St. Kilian, die über ihren liturgischen Dienst aktiv am Gottesdienst mitwirken, gibt es in Nilkheim auch eine freie Jugend.
Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter der Ministranten und Jugend bringen sich mit viel Engangement in das Gemeindeleben ein und leistet wertvolle Unterstütung bei den Gemeindefesten. Für die Kinder und Jugendlichen der Pfarreiengemeinschaften gibt es das ganze Jahr über zahlreiche Angebote und Aktivitäten, angefangen mit den regelmäßigen Gruppenstunden, Zeltlagern und Jugendfreizeiten, bis hin zu den Dreikönigs- und Osteraktionen oder den Altpapiersammlungen.
Ministranten St. Kilian
Wir, die Ministranten aus St. Kilian, wollen uns euch kurz vorstellen:
Bei uns wird es nie langweilig, und wir Minis tragen dazu einen großen Teil bei.
Wir sind eine Gruppe aus ca. 80 Kindern und Jugendlichen, und jedes Jahr kommen viele neue Minis dazu. Das liegt wohl daran, dass wir oft spannende Aktionen unternehmen: Im Sommer machen wir z. B. einen Ausflug in den Kletterwald und wir waren sogar schon in einem Freizeitpark. Während des Jahres veranstalten wir immer passend zu den Jahreszeiten verschiedene Aktionen, wie das alljährliche Plätzchenbacken, unsere Sternsingeraktion und unsere Ostereieraktion. Einmal im Jahr fahren wir sogar für eine ganze Woche weg, und diese sogenannte „Miniwoche" ist für die ganz Kleinen und die ganz Großen jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis.
Wie ihr seht, sind wir immer viel unterwegs, aber selbstverständlich spielt bei uns auch das Ministrieren und die Gemeinschaft im Gottesdienst eine große Rolle. Denn wie könnte man einen aufregenden Tag besser ausklingen lassen als mit einem lebendigen und schönen Gottesdienst?
Wir hoffen nun, wir konnten euch einen kleinen Einblick in unseren Minialltag in St. Kilian geben. Falls ihr Lust habt, bei uns mitzuwirken, oder euch einmal vor Ort ein eigenes Bild machen wollt, dann laden wir euch ganz herzlich zu uns nach Nilkheim ein!
Ministranten St. Laurentius
Wir sind die Ministranten von St. Laurentius in Leider und bei uns wird es nie langweilig!
Mit unseren wöchentlichen Gruppenstunden, den alljährlichen Faschings-, Halloween- und Weihnachtsfeiern, den zahlreichen Miniaktionen und natürlich durch das beste Zeltlager jedes Jahr, haben wir eine Menge Aktion, Spiel und Spaß in einer tollen Gemeinschaft zu bieten!
Das Dienen darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, aber mit unserer coolen Gruppe wird selbst der vermeidlich längste Gottesdienst zu einem tollen Ereignis. Und es ist immer schön gemeinsam mit Groß und Klein den Gottesdienst zu feiern!
Und falls DU jetzt auch Lust hast bei den Minis mitzumachen oder einfach mal reinschnuppern willst, laden wir dich ganz herzlich zu uns nach Leider ein!
Jugend St. Kilian
Es wird gebastelt, gelacht, gespielt und getanzt – Bei uns gibt es immer was zu erleben!
Zeltlager, Christbaumaktion, Johannisfeuer, Jugendfasching – alle diese Aktionen der Pfarrjugend aus St. Kilian sind euch wahrscheinlich bekannt. Doch was macht eigentlich die Pfarrjugend aus Nilkheim wenn sie nicht gerade Christbäume zum Kompostwerk bringt, den Eisladen für das Pfarrfest herrichtet oder sich zusammen mit 60 Kindern als Verbündete auf Zeltlager gegen den bösen Gargamel behauptet?
Genau das will ich für euch herausfinden. Ich nehme euch mit in die Jugendräume der Pfarrei St. Kilian und beobachte eine Woche lang, was hier alles so passiert und angeboten wird.
Was läuft hier also wirklich unter dem Jahr?
Ich habe mir sagen lassen, dass vor allem ab der Mitte der Woche vieles angeboten wird. Also begebe ich mich am Mittwochnachmittag in die Jugendräume und warte darauf, dass es los geht. Da ich noch kurz Zeit habe, schaue ich mich ein bisschen in den Räumlichkeiten um. Gemütlich sieht es hier aus – eine kleine Küche, ein großes Sofazimmer, ein Bastelraum, noch ein großer Gemeinschaftsraum und ein kleines Bad. Ich entscheide mich dafür, im Sofazimmer Platz zu nehmen und ich sitze noch keine Minute, da höre ich schon Kinderstimmen. Die Tür geht auf und Ronja, Elena, Timo und Daniel kommen mit ihrer Gruppenstunde zu mir. Wir stellen uns kurz gegenseitig vor und anschließend spielen wir Kreisspiele und quatschen und lachen zusammen. Ehe ich mich versehe ist 19:30 Uhr, die eineinhalb Stunden Gruppenstunde sind vorbei und alle gehen nach Hause. Das war wirklich ein lustiger Abend und jetzt freue ich mich umso mehr auf die kommenden Tage.
Es ist Donnerstag und ich sitze zusammen mit Janine im Bastelzimmer. Vor uns liegen hunderte Nägel, kleine Brettchen und Wolle, denn wir möchten ein schönes Valentinstaggeschenk basteln. Heute werdet ihr meine Gruppenstunde kennenlernen: Eine Gruppe von Mädchen, alle in der 8. Klasse. Wir alle kennen uns schon sehr lange, die meisten sind schon seit 5 Jahren dabei. Janine erklärt den Mädchen kurz, was wir heute basteln werden und dann wird los gehämmert. Am Ende hält jede ein Holzbrett mit einem Herz aus Nägeln in den Händen. Während wir basteln stelle ich den Mädchen die Frage, was sie eigentlich am besten an der Gruppenstunde finden und ich bekomme folgende Antwort: „Die schönsten Gruppenstunden sind eigentlich die, in denen wir einfach nur quatschen und zusammen lachen. Ich finde es voll cool, dass wir nur Mädchen sind“
Heute ist Freitag und ich bin wieder einmal auf dem Weg zu den Jugendräumen –ich bin gerade wirklich spät dran! Erwartungsvoll biege ich mit meinem Fahrrad um die Ecke und ich höre schon von weitem Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“ erklingen. Was ist denn hier los? Kaum betrete ich die Räume sehe ich schon ein grünes Männchen, zwei Fliegenpilze und ein Mädchen im Pyjama rumhüpfen. Es ist Faschingszeit, auch in den Gruppenstunden! Mit vollem Körpereinsatz spielen die Kinder der 6. Klasse „Reise nach Jerusalem“ und folgen dabei den Anweisungen ihrer Gruppenleiter Emily und Annkathrin, heute im schicken Fliegenpilz-Outfit. Einige Minuten beobachte ich das bunte Treiben, bekomme auch ab und zu ein paar Süßigkeiten geschenkt und stelle in einer etwas ruhigeren Minute den Kindern ein paar Fragen. Ich will wissen, was das Beste war, das sie mit ihrer Gruppe erlebt haben. Die Antwort ist eindeutig: Ein Ausflug zum HoppInn, einem riesigen Indoor-Spielplatz in Großostheim, hat alle Kinder begeistert. Nach meinem kurzen Interview verlasse ich dann die Jugendräume, denn heute findet gleichzeitig noch eine Gruppenstunde statt. Die Kinder verabschieden mich noch einmal mit Helene Fischer und dann fahre ich weiter in Richtung Eissporthalle. Was mich wohl hier erwarten wird?
Es ist eisig kalt, doch das stört die Gruppenstunde der 7. Klasse und ihre Gruppenleiter Lena und Lea keineswegs. Sie sprinten über das Eis, flitzen an mir vorbei und drehen gekonnt ihre Runden. Wenig später kann ich sie jedoch kurz unterbrechen um ein paar Fotos zu schießen und ein paar Fragen zu stellen. Auch von ihnen möchte ich wissen, welche Aktion mit ihrer Gruppe sie am besten fanden. Hier gibt es verschiedene Meinungen. Die Mädels schwärmen davon, dass sie einmal alle zusammen in den Jugendräumen übernachtet und gemeinsam Pizza gegessen haben. Die Jungs dagegen fanden den Ausflug zum Kletterpark am besten. Ich bin begeister davon, wie viel diese Gruppe schon gemeinsam erlebt hat.
Nun stehe ich am Ende einer aufregenden Woche und möchte ein kleines Fazit ziehen:
Es hat mir wirklich viel Freude gemacht jeden Tag eine andere Gruppe zu treffen. Alle Gruppen wirkten auf mich wie ein eingeschweißtes Team, die mit viel Freude und Motivation einen Nachmittag zusammen verbringen. Zwei Dinge sind mir dabei besonders aufgefallen:
Kein einziges Mal saß ein Kind oder ein Betreuer mit seinem Smartphone da. Man kann also auch mal ohne Elektrik und nur durch gute Begegnungen miteinander Spaß haben.
Und zweitens: Das freiwillige Engagement der Gruppenleiter. Jede Woche stellen sie für ihre Gruppe ein tolles Programm zusammen, egal wie stressig es gerade bei ihnen in der Schule, Ausbildung oder im Beruf zugeht. Die Gruppenleiter motivieren ihre Kinder, machen oft jeden Quatsch mit und sind auch ab und zu Ansprechpartner für ihre Schützlinge.
Ich hab diese Woche auch die Gruppenleiter interviewt, was sie dazu motiviert eine Gruppenstunde zu leiten und habe folgende Antworten bekommen: „Ich finde es interessant zu beobachten, wie aus kleinen 4. Klässlern langsam Teenager werden. Es macht mir einfach Spaß die Gruppe auf diesem Weg zu begleiten.“, „Ich war selbst früher in einer Gruppenstunde und möchte diese Zeit wirklich nicht missen.“ und „Es macht mir einfach Spaß, es gehört für mich dazu.“.
In unserer Pfarrjugend ist also jede Woche was los, nicht nur an besonderen Anlässen.
Wir laden alle Kinder zwischen der 5. Und 8. Klasse herzlich dazu ein, uns in den Gruppenstunden zu besuchen. Schaut einfach mal in unseren Jugendräumen vorbei!
Kathrin Köhler
Gruppenstunden
- 5. Klasse Mittwoch 18:00-19:30 Uhr bei Elena, Ronja, Timo und Daniel
- 6. Klasse Freitag 14:30-16:00 Uhr bei Emily und Annkathrin
- 7. Klasse Freitag 14:30-16:00 Uhr bei Lena und Lea
- 8.Klasse Donnerstag 18:00-19:30 Uhr bei Kathrin und Janine