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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Montag, 8. Juni 2020
Montag der 10. Woche - Jahreskreis
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
1 Könige 17, 1-6
Matthäus 5, 1-12

Lied: Gl 437, 1-4: Meine engen Grenzen...

Kreuzzeichen
evtl. einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 458/459: Selig seid ihr...

Impuls
Lass du nur den Vater sorgen, trau auf ihn, verzage nicht. Wie das Sonnenlicht am Morgen auch durch trübe Wolken bricht: So und nicht von ungefähr, kommt von Gott die Hilfe her.“ So heißt es in der 4. Strophe des Liedes „O, mein Christ, lass Gott nur walten...“, das leider keine Aufnahme mehr in die Neufassung unseres „Gotteslob“ gefunden hat. Elija macht es uns heute vor, wie das gehen kann. Er - dessen Name Programm ist, heißt er doch übersetzt: „Mein Gott ist Jahwe.“ Aus diesem Grund scheut er die Konfrontation mit König Ahab und dessen Frau Isebel nicht, die in Israel den Baalskult verbreiten wollen; Baal - der Gott der Natur, der Fruchtbarkeit, des Wohlstandes. Um dem entgegen zu treten, kündigt Elija im Namen Jahwes die dreijährige Dürre an und zieht sich danach in die Einsamkeit zurück, wo er durch den Beistand Gottes mit allem Lebensnotwendigen versorgt wird.
Lass du nur den Vater sorgen, trau auf ihn, verzage nicht. Wie das Sonnenlicht am Morgen auch durch trübe Wolken bricht: So und nicht von ungefähr, kommt von Gott die Hilfe her.“ Dieses Wort müssen auch wir uns immer wieder vor Augen halten. Die Corona - Krise zerrt an den Nerven. Die andauernden Einschränkungen machen viele mürbe. Die Geduld schwindet. Es fällt schwerer, das eigene Vertrauen hoch zu halten und nicht zu verzagen.
Es wird immer wichtiger, sich auf die Suche zu begeben, nach den Spuren Gottes in meinem Leben, nach den kleinen Zeichen seiner Gegenwart und seiner Hilfe. „Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint. Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht fühle. Ich glaube an Gott, auch wenn er schweigt.“ So lautete eine Inschrift im Warschauer Ghetto. An Gott und seiner Gegenwart in meinem eigenen Leben festhalten, um den eigenen Halt im Leben und in der Krise nicht zu verlieren. Das ist im Grunde jetzt gefragt. Auch die Verheißungen der Seligpreisungen knüpfen daran an: Da, wo es eigentlich nichts mehr zu hoffen gibt, die Hoffnung auf Gott setzen.

Gebet:
Im Zeichen des Kreuzes
sind wir uns begegnet
Im Zeichen des Kreuzes
haben wir viele intensive Gespräche geführt
Im Zeichen des Kreuzes
hörst du meine Fragen und Zweifel
Im Zeichen des Kreuzes
nimmst du mich mit meinen Unsicherheiten an
Im Zeichen des Kreuzes
stellst du Fragen, Anfragen
Im Zeichen des Kreuzes
glaube ich an die Menschlichkeit
Im Zeichen des Kreuzes
hoffe ich, dass deine Botschaft siegt
Im Zeichen des Kreuzes
begleitest du uns
Im Zeichen des Kreuzes
glaube, hoffe und liebe ich
Im Zeichen des Kreuzes
führst du mich durch mein Leben
Im Zeichen des Kreuzes
führt mein Weg zum Leben
Im Zeichen des Kreuzes
gehen wir auseinander
Im Zeichen des Kreuzes
leben wir miteinander
Du Gekreuzigter
(Petra Focke / Hermann Josef Lücker: Gott und die Welt- S. 111)

Vater unser

Segen
Möge Gott dir immer geben,
was du brauchst:
Arbeit für deine fleißigen Hände,
Nahrung für deinen hungrigen Leib,
Antworten für deinen fragenden Geist,
Freude und Liebe für dein warmes Herz
und Friede für deine suchende Seele.
(Aus: Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 117)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 424, 1+5: Wer nur den lieben Gott lässt walten... oder /und Gl 866, 3: Gruß dir, Mutter, in Gottes Herrlichkeit...

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