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Bekanntmachungen

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Mittwoch, 25. März 2020
Hochfest der Verkündigung des Herrn
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Jesaja 7,10-14: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen; sie wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben
Lk 1, 26-38: Du hast bei Gott Gnade gefunden, Maria; du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären.

Lied: Gl 866,1

Kreuzzeichen

evtl. einer der beide Schrifttexte oder beide lesen

Lied: Gl 528,1-3

Impuls:
Mitten in der Vorbereitung auf Ostern scheint heute ein Hauch von Weihnachten auf.
„Verkündigung des Herrn“ - Neun Monate vor dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes unter uns Menschen.
Am Anfang steht eine Verheißung, eine Zusage - aber auch eine Zumutung.
Das Wort Gottes hören, annehmen, verstehen -
und in meinem eigenen Leben Gestalt annehmen lassen.
Sich auf Gottes Wort einlassen
und damit Gott selbst in mein Leben einlassen.
Diesen Mut hat Maria aufgebracht,
diese Zu - Mut - ung hat sie angenommen.
Der Jesuit Theo Schmidkonz findet dazu folgende Gedanken:

Wer ist Maria?
Ein unbekanntes Mädchen vor 2000 Jahren.
Niemand nimmt von ihr Notiz.
Geschichtsbücher erwähnen sie nicht.
Trotzdem hinterlässt sie Spuren,
deutlicher als die „Großen“ der Weltgeschichte.

Damit beginnt ihre Geschichte:
Sie ist ansprechbar.
Sie lebt nicht in der abgeschlossenen Welt ihres eigenen Ich.
Sie ist keine Gefangene ihres Wunschdenkens.
Sie kreist nicht um sich selbst,
sie ist grundsätzlich offen, -
offen auch für das Unerwartete.
Und das ist ihr Geheimnis:
Sie ist offen und ansprechbar - auch für Gott.
Das ist nicht selbstverständlich und einfach.
Denn Gott spricht nicht laut und aufdringlich.
Keiner hört Gott unmittelbar.
Gott spricht immer nur durch andere,
oft anders, als wir es erwarten.
Die meisten Menschen hören nichts
oder - hören nur sich selber.
Maria aber unterscheidet unter den vielen Stimmen -
und erkennt Gottes Stimme!
Dieser schenkt ihr die unersetzliche Gewissheit:
Der Herr ist mit dir!“
Mit dir - der Herr!
Wir sprechen von begnadeten Künstlern.
Maria - ist ein begnadeter Mensch.
Aber nicht zu übersehen - eben doch Mensch.
Denn sie ist betroffen und bestürzt
über ihre Erfahrung mit Gott.
Statt erwarteter Freude - erfährt sie Angst.
Gottes Nähe - verwirrt sie.
Sein Vertrauen - trifft sie im Innersten.
Sie weiß genau:
Wenn Gott um den Menschen wirbt,
will er ihn - ganz.
Maria schweigt.
Sie denkt schweigend nach.
Nur so kommt der Mensch zum Glauben.
Glauben heißt auf keinen Fall:
alles blind hinnehmen,
das Denken anderen überlassen.
Maria schweigt und denkt nach.
Sie möchte glauben,
glauben mit ganzem Herzen.
( aus: Maiandachten - BO Eichstätt, 1982 - S. 48F.)

Lasse ich mich auch auf diese Zu - Mut - ung Gottes ein - auf den Immanuel, den Gott - mit uns - ?

Gebet:
Maria
Schwester im Glauben
von Gott berührt
hast du dich
auf den Weg gemacht
du hast dich
aufgemacht
um Gott
zur Welt
zu bringen
Maria
Schwester im Glauben
ich will mich
aufmachen
mich auf den Weg machen
weil ich mich und meine Welt
zu Gott bringen will
weil ich das suche
was du gefunden hast
( Aus: Andrea Schwarz - Du Gott des Weges segne uns - Herder - S. 189)

Vater unser

Segen
Es segne uns der allmächtige Gott,
der Maria zur Mutter seines Sohnes erwählte.
Es segne uns der Herr Jesus Christus,
der durch Maria unser Retter und Erlöser wurde.
Es segne uns der Heilige Geist,
der auch heute noch
unter den Glaubenden wirkt zum Heil der Welt.
So segne, führe und begleite uns
der allmächtige und barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen

Lied: Gl 865, 1-4: Reinste Jungfrau, o betrachte,...

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