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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Freitag, 22. Mai 2020
Freitag der 6. Osterwoche
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
Apostelgeschichte 18, 9-18
Johannes 16, 20-23a

Lied: Gl 351: Komm, Schöpfer Geist...

Kreuzzeichen
evtl. einen oder beide Schrifttexte lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 165: Send uns deines Geistes Kraft...

Impuls:
Gestern haben wir Christi Himmelfahrt gefeiert und stehen somit in der traditionellen Pfingstnovene. In den kommenden Tagen beten wir mit Blick auf das Pfingstfest in besonderer Weise um die sieben Gaben des Heiligen Geistes: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht. Die heutigen Texte aus der Heiligen Schrift sprechen wieder einmal viel von Vorwürfen, Anklagen, von Weinen und Klagen, die all denen zugemutet werden, die an Christus glauben und ihm nachfolgen wollen. Dennoch sind die heutigen Texte auch Hoffnungstexte, den sie berichten auch von der Bewahrung, die Paulus in aller Bedrängnis erfährt und sie berichten von einer verheißenen Freude, in die sich der erfahrene und erlittene Kummer wandeln wird. All diese Erfahrungen sind auch Erfahrungen des Heiligen Geistes, der auf uns herab kommen und erfüllen soll. Jesus spricht in seinen Abschiedsreden im Johannesevangelium oft über den Heiligen Geist als dem „Beistand“. Gott will uns in den Zumutungen des Alltags beistehen, will uns bewahren vor Gefahren, will uns aufrichten aus Enttäuschung und Niedergeschlagenheit. Dieser „Beistand“ will uns wirklich weiter helfen. Er soll kein „göttliches Placebo“ zur Ruhigstellung sein. Deshalb macht es Sinn, nicht nur auf die „Gaben des Heiligen Geistes“ zu schauen, sondern auch die „Früchte“ im Blick zu behalten, wie sie Paulus im Brief an die Gemeinde in Galata beschreibt: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung (Gal 5, 22-23a)
Wer eine „Frucht“ oder mehrere dieser „Früchte“ in seinem Alltag erfährt, der darf darauf vertrauen, dass er/ sie nicht auf sich allein gestellt ist, sondern dass er/ sie auch ein wenig Rückenwind des Heiligen Geistes erfährt. Ich habe den Eindruck, nicht wenige von uns brauchen derzeit einen solchen Rückenwind, wo alles so ganz anders - aber beileibe nicht besser - geworden ist. Da mag man schon einmal den Mut sinken lassen und ein wenig die Hoffnung verlieren. Aber gerade deshalb hoffen wir auf diesen Beistand und auf seinen Rückenwind: Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. (2Tim 1,7)

Betrachtung:
Wenn es eines gibt,
was die Welt braucht
immer und immer wieder,
dann ist es:
inmitten der Suche nach Sinn
Hoffnung erhalten, die trägt.
Wenn es eines gibt,
das für uns unverzichtbar ist
immer und immer wieder,
dann ist es:
das Leben gestalten
aus der Hoffnung heraus.
Wenn es eines gibt,
was Christen auszeichnen kann
immer und immer wieder,
dann ist es:
dass sie eine Hoffnung haben
und daraus leben können.
Wenn es eines gibt,
was Christen tun sollen
immer und immer wieder,
dann ist es:
aus ihrer Hoffnung heraus
Hoffnung weiter schenken.
Wenn es eines gibt,
was wir Christen tun können,
immer und immer wieder,
dann ist es:
vertrauen und glauben,
dass ER
unser Leben, unsere Hoffnung, unser Frieden ist.
(Petra Focke - Hermann Josef Lücker: Gott und die Welt S. 99 f)

Vater unser

Segen
Mögest du die Widersprüche in der Welt
auf dich wirken lassen
und die richtige Antwort für dich finden.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 132)

So segne uns und alle, die uns nahe, sind der allmächtige und barmherzige Gott:
Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 491, 1+3: Ich bin getauft...und/oder: Gl 521, 1+5: Maria, dich lieben...

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