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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich per Email an: pgamschoenbusch@gmx.de

Donnerstag, 25. Juni 2020
Donnerstag der 12. Woche - Jahreskreis
- Tagesimpuls -

Tageslesungen:
2 Könige 24, 8-17
Matthäus 7, 21-29

Lied: Gl 424, 1+2:Wer nur den lieben Gott lässt walten...

Kreuzzeichen
einen der beiden Schrifttexte oder beide lesen

Stille - um die Worte der Hl. Schrift in sich nachklingen zu lassen

Lied: Gl 382,1+5: Ein Danklied sei dem Herrn...

Impuls:
Parteien bauen auf ihre Basis; Bergsteigertrupps richten ein Basislager ein; Archäologen bewundern die Basis einer antiken Säule. Immer wieder taucht dieser Begriff in unserer Alltagssprache auf. Seine eigentliche Bedeutung aus dem Griechischen ist „der Schritt“ und meint im Weiteren „das Begehbare“, „der Grund“, auf dem etwas steht, auf dem sich jemand bewegen kann. Auch wir sind in unserem Leben auf solch einen tragenden Grund angewiesen. Wir wollen, dass unser Leben auf ein sicheres Fundament gegründet ist. Wir fragen unser Gegenüber nach dem Grund seines Verhaltens und fordern eine Begründung für diese oder jene Entscheidung. Wenn etwas gut gegründet bzw. begründet ist, dann verspricht es Stabilität, Sicherheit. Und wir suchen Sicherheit für unser Leben, bei unseren Entscheidungen. Doch es gibt auch Zeiten in unserem Leben, da geht uns diese Sicherheit verloren. Da zieht uns eine Nachricht, eine Erfahrung, ein Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen weg. Da stürzt alles über uns zusammen. Da meinen wir, ins Bodenlose zu stürzen. Was dann? In vielen Spielfilmen taucht folgende Szene auf: Eine Person verliert im Gebirge oder in einer Schlucht das Gleichgewicht, tritt ins Leere, versucht krampfhaft, an einem Stein, einer Wurzel Halt zu finden. Doch es wird deutlich, dass die Kräfte schwinden, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein kann, bis sich der Stein löst, die Wurzel nicht mehr hält oder die eigenen Kräften erlahmt sind und nur noch der Fall in die Tiefe bleibt. Doch im allerletzten Moment taucht von oben eine Hand auf, die das Handgelenk fasst und den Verunglückten wieder auf sicheren Grund zieht. Diese Hand, auf die wir als glaubende Menschen hoffen, ist die Hand Gottes, der nicht will, dass wir ins Bodenlose fallen, sondern unsere Füße auf festen Grund stellen will. „Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.“ heißt es in  einem alten Gebet eines unbekannten Verfassers. Auch das gehört zu unserenAufgaben heute: einander Halt zu geben, einander aufzufangen, wenn der tragende Grund entgleitet, einander zu tragen (manchmal auch zu ertragen). Wie das geht? Mit einem Telefonanruf, einem Besuch, einem Brief, einem wohlwollenden Gruß auf einer Postkarte, einem fürbittenden Gebet, einer entzündeten Kerze in einer Kirche oder zuhause.

Gebet - Psalm 40:
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. /
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, / aus Schlamm und Morast.
Er stellte meine Füße auf den Fels, / machte fest meine Schritte.
Er legte mir ein neues Lied in den Mund, /
einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott.
Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen /
und auf den Herrn vertrauen.
Wohl dem Mann, der auf den Herrn sein Vertrauen setzt, /
sich nicht zu den Stolzen hält / noch zu treulosen Lügnern.
Zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, /
und deine Pläne mit uns; /
Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, /
deine Weisung trag ich im Herzen.
Du, Herr, verschließ mir nicht dein Erbarmen, /
deine Huld und Wahrheit mögen mich immer behüten!
Gewähre mir die Gunst, Herr, und reiß mich heraus; /
Herr, eile mir zu Hilfe!
Alle, die dich suchen, frohlocken; /
sie mögen sich freuen in dir. Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: /
Groß ist Gott, der Herr.
Ich bin arm und gebeugt; / der Herr aber sorgt für mich.
Meine Hilfe und mein Retter bist du. / Mein Gott, säume doch nicht!

Vater unser

Segen
Mögest du jeden Sturm überstehen
und gestärkt daraus hervor gehen.
(Irische Segenswünsche für jeden Anlass - benno - S. 35)

So segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und barmherzige Gott .
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 453: Bewahre uns, Gott,...oder /und Gl 536, 1+5: Gegrüßet seist du, Königin...

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