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Bekanntmachungen

Hier und auf den Unterseiten finden Sie Infos und Bekanntmachungen, insbesondere Termine, Feste und einmalige Ereignisse. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden!

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Osternacht 2020
Häusliche Agapefeier

Vorbereiten: Osterbrot (Hefezopf) backen oder kaufen - festlich gedeckter Tisch - kleine Osterkerze oder eine andere schöne Kerze - Kreuz - Teelicht oder kleine Kerze, Gotteslob, ein Glas und ein Teller für jeden Teilnehmenden - evtl. siebenarmiger Leuchter

Auf einem Nebentisch: (Fladen-)Brot - Eier - Schinken - Käse - Salz - evtl. gebackenes Osterlamm - Wein (Traubensaft) - Wasser - (Bier)

Anstelle der vorgeschlagenen Lieder können auch andere bekannte und beliebte Osterlieder aus dem „Gotteslob“ gesungen werden.

Zur festgesetzten Uhrzeit versammeln sich alle um den Tisch. Soweit es allen möglich ist, bleiben alle noch stehen.

Eingangslied: Gl 805,1+3+4+5

Entzünden des Festlichts: Die Kerze/ Der siebenarmige Leuchter wird entzündet.
Derjenige/ Diejenige spricht:
Jesus ist auferstanden, weil Gott für uns Menschen da sein will.
Jesus ist auferstanden, weil auch unser Leben hell werden soll.
Jesus ist auferstanden, weil Gott uns liebt.
Jesus ist auferstanden und wir können zusammen mit den Jüngern neuen Mut fassen.
Jesus ist auferstanden und alle Menschen dürfen hoffen, auch wenn sie Schlimmes erleiden müssen.
Jesus ist auferstanden und auch unser Leben wird nicht mit dem Tod enden.
Wir dürfen dann bei Gott sein.
Jesus ist auferstanden und ist lebendig unter uns, wenn wir zusammen das Mahl feiern.
(Marcus Leitschuh - Die Feier der Kar-und Ostertage - Herder - S. 118)

Alle setzen sich und das Licht der Osterkerze wird von einem zum anderen weiter gegeben. Derjenige, der das Licht reicht, sagt: „Der Herr ist auferstanden!“ - Der es empfängt, antwortet: „Er ist wahrhaft auferstanden!“

Begegnung mit der Heiligen Schrift:
Nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und waren wie tot. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch den Ort an, wo er lag! Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden und siehe, er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen. Mt 28,1-10
oder:

Jesus offenbarte sich den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise. Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war. Joh 21,1-14

Lied: Gl 859 - Du bis heilig, du bringst Heil

Das Osterbrot wird gesegnet: Mit einem Messer werden drei Kreuze in das Osterbrot geritzt. Dazu wird die Bitte gesprochen:

„Segne, Vater, was wir essen. Lass uns Deiner nicht vergessen!“

Das Osterbrot wird aufgeschnitten, verteilt und gemeinsam gegessen.

Danach:
Wir sind heute abend zusammen im Namen Gottes, als seine Söhne und Töchter, als Schwestern und Brüder Jesu Christi, des Auferstandenen. In seinem Namen und mit seinen Worten dürfen wir beten:

„Vater unser...“

Lied: Gl 809, 1+7+8+9: Laudato si

Die anderen Speise und Getränke werden vom Nebentisch gebracht.

Segensgebet über die Ostergaben:
Herr, segne dieses Brot, die Eier,
das Fleisch, den Wein und alle unsere Gaben.
Sei bei diesem österlichen Mahl unter uns gegenwärtig.
Lass uns wachsen in der Liebe
und der Freude über die Auferstehung und das neue Leben.
Und versammle uns einst alle zu deinem ewigen Ostermahl,
der du lebst und herrschst heute und alle Tage
und in Ewigkeit.
(Marcus Leitschuh: Die Feier der Kar- und Ostertage - Herder - S. 122)
Gemeinsames Essen und Trinken und Austausch

Schlusssegen:
Gott, der die Nacht des Todes überwunden hat
und uns Zukunft und Leben schenkt,
er erfülle uns mit Hoffnung und Liebe, mit Mut und Freude.
Gott, der uns sendet,
Zeugen seines Lichtes zu sein,
er gehe uns voran und geleite uns in seinem Frieden und seiner Güte.
(Marcus Leitschuh: Die Feier der Kar- und Ostertage - Herder - S. 116)

Dazu segne uns und alle, die uns nahe sind, der allmächtige und
barmherzige Gott -
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Gl 400,1+2

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