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Bekanntmachungen

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Am 23. September 1968 trafen sich erstmals Nilkheimer Bürger, die - so der Originaltext im Main-Echo - ein „betagtes Alter erreicht haben“, auf Einladung von Pfarrer Scherpf im Clubraum von St. Kilian, Nilkheim. Heuer konnte also der Seniorenkreis St. Kilian, wie er auch heute noch heißt, ein goldenes Jubiläum feiern.

Bereits am 12. Juni wurde es mit einem Tagesausflug nach Würzburg eingeläutet. Am Grab der Frankenapostel unter dem Neumünster zelebrierte Pfarrer Kempf einen feierlichen Gottesdienst, anschließend erklärte er der Gruppe die Zerstörung und den Wiederaufbau des Domes und zeigte im Inneren ganz besondere Kunstwerke. Danach folgte ein kleiner Altstadtrundgang über den Markt mit der Katharinenkirche zum Vierröhrenbrunnen und dem Rathaus mit dem Relief, das die Zerstörung Würzburgs darstellt. Nach der Stärkung im „Alten Kranen“ überquerten alle die alte Mainbrücke und genossen den Blick auf die Festung und das Käppele.

Am 18.09., also fast taggenau, feierte der Seniorenkreis dann im Pfarrsaal das eigentliche Jubiläum. Auch hier fand zu Beginn ein Gottesdienst statt. In seiner Predigt wies Pfarrer Kempf darauf hin, dass besonders ältere Menschen viel Lebens – und Glaubenserfahrung haben und diese weitergeben können. Er endete mit den Worten: „Bitten wir um die Geduld und Gelassenheit, auch im Älterwerden darauf zu vertrauen, dass auch mit uns Gott noch etwas vorhat.“ Bei den Fürbitten wurde besonders den verstorbenen Priestern und Besuchern des Seniorenkreises gedacht.

Bei der anschließenden Feier konnte die Seniorenkreisleiterin neben zahlreichen Seniorinnen und Senioren den früheren Pastoralreferenten Stefan Warmuth und den ehemaligen Gemeindereferenten Swen Hoffmann begrüßen, ebenso Bürgermeisterin Jessica Euler und die Stadträte Gabriele Bokr, Rainer Kunkel und Wolfgang Giegerich sowie die Dekanatsvorsitzende Tilly Krebs und Volkmar Franz vom Kath. Seniorenforum.

In ihrer Ansprache verglich Tilly Krebs den Seniorenkreis mit einer blühenden Wiese, die über 50 Jahre hinweg von den Seniorenkreisleitern und deren Team in besonderer Weise gepflegt wurde. Frau Euler gratulierte zu diesem besonderen Jubiläum und betonte, wie wichtig soziale Kontakte für Menschen jeder Altersstufe sind. Dafür braucht es Menschen, die Engagement zeigen und Institutionen, wie die Pfarrei St. Kilian, die Räume bereitstellt. „Die Zeichen der Zeit hätte die Pfarrgemeinde St. Kilian erkannt“, lobte Volkmar Franz im Hinblick darauf, dass sich noch ein Tanzkreis und eine Fahrradgruppe gebildet haben. Den Zusammenhalt im Seniorenkreis hält Rainer Kunkel gerade in unserer Zeit für wichtig.

Nach einer interessanten Bilderschau über „50 Jahre Seniorenkreis St. Kilian“ spendete Pfarrer Kempf allen den Abschlusssegen. Mit dem „Irischen Segenswunsch“, der von der Gitarrengruppe des katholischen Seniorenforums begleitet wurde, endete der Jubeltag.

Mit dem Seniorenkreis im Oktober klangen die Jubiläumsfeiern aus. Pfarrer Kempf zeigte Fotos von der Heimat der Frankenapostel und berichtete von deren Land und Leben.

Hiltrud Klinger, Seniorenkreisleiterin

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